HomeBase Projekt von Anat Litwin geht in die zweite Runde - Aviva - Berlin Online Magazin und Informationsportal für Frauen aviva-berlin.de Kunst + Kultur



AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 14.09.2011


HomeBase Projekt von Anat Litwin geht in die zweite Runde
AVIVA-Redaktion

Nach erstmaligem Stattfinden des HomeBase Projekts in der Hauptstadt Berlin in 2010 geht es nun für die VeranstalterInnen wieder los. Dieses Jahr arbeiten 16 internationale KünstlerInnen im...




..."Artists-in-Residence Programm" aus verschiedenen Sparten gemeinsam und entwickeln das "HomeBase LAB", ein Zentrum für Kunst und Forschung, das der Bedeutung von "Heimat" / "zuhause" / "home" nachspürt und der Frage nachgeht, welche Rolle(n) Kunst in der Gesellschaft haben kann.

HomeBase ist ein internationales, ortsspezifisches Kunstprojekt und eine von KünstlerInnen selbstverwaltete Nonprofit-Organisation, die im Jahr 2006 von Anat Litwin in New York City gegründet wurde, nach Berlin weiterzog und 2012 eine Dependance in Jerusalem eröffnen wird. Das Ziel des Projekts ist es, Menschen mit unterschiedlichen Wurzeln zusammenzubringen und, mit Hilfe der künstlerischen Vermittlung, einen Beitrag zum gegenseitigen Verständnis und friedlichen Miteinander zu leisten. Es soll zudem Menschen neugierig auf andere Kulturen machen und sie inspirieren diese zu entdecken. Das Gebäude, in dem HomeBase in Berlin zuhause ist, wurde 1890 erbaut und gehörte zunächst zu den erfolgreichen Engelhardt-Brauereien seiner Zeit. Mit Beginn des 2.Weltkrieges änderte sich jedoch alles. Ignatz Nacher verlor als Jude seine Existenz. Im Jahr 2006 füllte HomeBase das Gebäude wieder mit Leben. Die KünstlerInnen haben hier einen Raum für Ihre Kunst geschaffen.

Anat Litwin, die Gründerin, Leiterin und unter anderem selbst auch Künstlerin des HomeBase Projekts erklärt: "Es ist von großer Bedeutung im Zusammenhang mit den Themen "Heimat" und "Menschlichkeit" eine solch historische Stätte wieder zu beleben, die durch radikale politische Veränderungen und düstere Zeiten ging und nun in ein non-profit Kunstzentrum umgewandelt wurde. Ein Ort, an dem die Vergangenheit mit der Zukunft und die Frage nach der Rolle der Kunst in der Gesellschaft konfrontiert wird. Ein geschaffener Ort, an dem sich Menschen aus verschiedenen Kulturen engagieren, leben, studieren und neue Projekte in die Welt rufen."

Folgende HomeBase Build KünstlerInnen sind vertreten:

Loudwig van Ludens / Luxemburg
Isabelle Gelot / Frankreich
Adrian Brun / Argentinien & Niederlande
Think Tank / Bas Kools / Niederlande
Francesca Romana Ciardi / Italien
Jennifer Morone / USA
Angela Stauber / Deutschland
Elske Rosenfeld / Deutschland
Todd Lester / USA und Kianoush Ramezani / Iran
David Fire / Israel
Michelle Leddon / UK & USA
Kate Fulton / Australien
Alina Shmukler / Ukraine & Israel
Anat Litwin USA & Israel

Eröffnung und Ausstellung am 1. und 2. Oktober 2011. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltungsort: HomeBase-Projekt V
Thulestraße 54
13189 Berlin
www.homebaseberlin.com

Weitere Informationen finden Sie unter: www.homebaseberlin.com und www.homebaseproject.com

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HomeBase Projekt V kommt nach Berlin. Ein multimediales, internationales Kunst- und Kulturprojekt – initiiert von Anat Litwin


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Beitrag vom 14.09.2011

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